Aktuelles zum Museum
Das Spritzenhaus zeigt sich
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„Zeig dich“ – im Rampenlicht ist das Motto der diesjährigen neunten Museumnacht der Städte Halle und Leipzig. Mit einer Eintrittskarte können die Gäste, Besucher und Neugierigen gleichermaßen die Museen besuchen und den öffentlichen Nahverkehr nutzen. Somit gelangen Sie auch in unsere Mauern, umgeben vom kleinen Stadtteil Ammendorf. Das Spritzenhaus befindet sich in einer Seitenstraße, ist aber mit dem Auto, mit dem Bus (24), mit der Straßenbahn (Linien 5, 2 oder 3) oder mit dem Fahrrad zu erreichen. Wer es zu Fuß liebt, kann dies auch sportlich nehmen. Am Ende der Reise werden Sie mit einem zauberhaften Museum belohnt. Im Fokus wird eine aus dem Jahre 1750 erbaute und 2012 restaurierte Kastenspritze stehen, die lange Jahre, gefüllt mit Wasser, im Dachgebälk der Ulrichskirche stand.
Tag des offenen Denkmals am 11. September 2016 im Spritzenhaus
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Markantes und bekanntes Gebäude in Ammendorf ist für die meisten Besucher, Eingereisten und Interessierten gleichermaßen das am 8.10.1911 eingeweihte Spritzenhaus der freiwilligen Feuerwehr. Hat es auf den ersten Blick doch baulich Ähnlichkeit mit einer Kirche, ist es bei näherer Betrachtung ein für die Region fast einmaliges Bauwerk. Im Jugendstil 1911 mit rasender Geschwindigkeit gebaut, birgt es im Inneren doch für eine Vielzahl von Überraschungen. Nicht nur der in das Gebäude bautechnisch integrierte Schlauchturm ist ein Sahnestück, sondern auch die kleine historische Sammlung in unserem Feuerwehrmuseum. Von dort aus kann der Besucher den Schlauchturm mit seinem sehr gut erhaltenen Holzgewölbe bewundern. Auch ein Blick aus der Fahrzeughalle nach oben in den Schlauchturm lohnt sich. Bis in die 2000 Jahre war es üblich in diesem die Schläuche zu trocknen. Doch durch die Nähe zur Berufsfeuerwehr in Halle Neustadt werden wir seit den letzten Jahren verwöhnt und lassen dort unsere nassen Schläuche säubern und trocknen, die nach jedem Einsatz dort gegen einsatzbereite Schläuche getauscht werden.
Nachts im Museum am 23. April
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Für Neugierige und Interessenten gleichermaßen stehen die Türen während der 7. Museumsnacht offen. Nicht nur ist unser Spritzenhaus, ein kleines i-Tüpfelchen in Ammendorf, sondern auch unser Feuerwehr – Museum. Mit ein paar kleineren und größeren Kostbarkeiten begann Ulrich Röfer eine kleine Schatzkammer aufzubauen. Mittlerweile ist der Schatz zu einer beachtlichen Besonderheit angewachsen. Auch der große Um- und Rückzug aus dem alten wieder zurück ins renovierte Spritzenhaus überstanden die Sammlungsgegenstände mit Bravour. Als dann 2012 die Feuerwehrpumpe aus der Ulrichskirche hinzukam, war die Sammlung fast perfekt. Höhepunkt allerdings und Fokus spielt die unter der Würfelwiese wiederentdeckte Kapsel, die unser erster Feuerwehrkommandant der Stadt Halle, Dr. Vincent Uhle, dort vergrub. Als Leihobjekt ist sie bei uns ebenso zu bewundern, wie Uniformen, Strahlrohre, Helme und Löscheimer. Ein Besuch lohnt sich allemal. Wir erwarten Sie zur Museumsnacht am 23. April 2016 von 18:00 Uhr bis 24:00 Uhr im Gerätehaus in der Elsterstraße. Die Gäste zur Museumsnacht empfängt ein Nachtwächter in traditioneller Bekleidung und Ausrüstung. Es wird in abwechselnder und auch humorvoller Weise der Werdegang des Nachtwächterwesens erzählt, mit vielen Anekdoten und Geschichten. Es folgen Rundgänge durch die historische Feuerwache und das Museum wo ebenfalls Zeitzeugen des Nachtwächterwesens präsentiert werden. Die Museumsnacht lebt von der Symbiose Nachtwächter – Feuerschutz. Mit den genannten Aktivitäten wollen wir den alten aber notwendigen beruf wieder Leben einhauchen. Denn auch der der Nachtwächter machte in der Nachbetrachtung den Zauber in der Stadt aus.
Tag des offenen Denkmals
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Am morgigen Sonntag ist wieder Tag des offenen Denkmals. So öffnet auch diesmal wieder der 100 Jahre alte Schlauchturm seine Luken und wartet auf viele Besucher. Erleben Sie bei einem Rundgang die Geschichte des abwehrenden Brandschutzes. In fachkundigen Führungen berichten wir über die Entwicklung des Feuerlöschwesens. In der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr sind wir gern für Sie da. Verpassen Sie nicht, eines der geschichtsträchtigen Feuerwehrgerätehäuser in Augenschein zu nehmen. Das Ammendorfer Spritzenhaus in Halles Süden.
Tag des offenen Denkmals
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Am morgigen Sonntag ist wieder Tag des offenen Denkmals. So öffnet auch diesmal wieder der 100 Jahre alte Schlauchturm seine Luken und wartet auf viele Besucher. Erleben Sie bei einem Rundgang die Geschichte des abwehrenden Brandschutzes. In fachkundigen Führungen berichten wir über die Entwicklung des Feuerlöschwesens. In der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr sind wir gern für Sie da. Verpassen Sie nicht, eines der geschichtsträchtigen Feuerwehrgerätehäuser in Augenschein zu nehmen. Das Ammendorfer Spritzenhaus in Halles Süden.
Ein ungewöhnlicher Marathon
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Wie schon geschrieben, neigt sich die Zachow-Stadtteilserie dem Ende. Im Juni vor drei Jahren hatte das Zachow-Magazin seine beliebte Stadtreise im Paulusviertel begonnen. Mit einem Stadtteilmarathon sollte die Serie ihren gebührenden Ausklang finden. In Kooperation mit Stadtreisen Halle und dem Stadtmarketing Halle wurde an vergangenen drei Tagen im Zwei-Stunden-Rhythmus Führungen durch Halles Viertel angeboten. Auch das Ammendorfer Spritzenhaus war eine Station des Marathons. Rund 20 Teilnehmer informierten sich über das Feuerlöschwesen und das über 100 Jahre alte Gebäude. Leider bleibt den Teilnehmern nicht viel Zeit. Nach gut 10 Minuten musste die Gruppe weiterziehen, die nächste Station wartete schon. Ein Marathon halt …
Ammendorfer Feuerwehrmann stellt Hallesche Feuerwehrhistorie vor
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Zur halleschen Feuerwehrhistorie spricht der Ammendorfer Feuerwehrmann und Feuerwehrhistoriker, Ulrich Röfer, beim Erzählcafé im Ladenlokal des Stadtmuseums in der Neustädter Passage 13 (Untergeschoss) am Dienstag, dem 1. Juli 2014 um 14 Uhr. Im Zuge des Stadtteiljubiläums „50 Jahre Halle-Neustadt“ und des Ausstellungsprojekts „Heimat Halle-Neustadt“ gastiert das Erzählcafé aus dem Mehrgenerationenhaus „Pusteblume“ vom 1. Juli bis 4. November 2014 jeden ersten Dienstag im Monat im Ladenlokal des Stadtmuseums. In gemütlicher Runde werden vielfältige Themen diskutiert.
Kennen Sie den Stadtteilmarathon?
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Die Zachow-Stadtteilserie, neigt sich dem Ende. Im Juni vor drei Jahren hat das Zachow seine beliebte Stadtreise im Paulusviertel begonnen und eben dort soll sie im Juni auch enden. Mit einem Stadtteilmarathon soll die Serie ihren gebührenden Ausklang finden. In Kooperation mit Stattreisen Halle und dem Stadtmarketing Halle werden an drei Tagen im Zwei-Stunden-Rhythmus Führungen durch Halles Viertel angeboten. Von Trotha bis Ammendorf, von Planena bis zum Thaerviertel – wer diese Ecken noch nicht kennt, wird überrascht sein, was unsere Saalestadt neben Händel und den Franckeschen Stiftungen noch alles zu bieten hat. Für alle, die sich an dem Marathon beteiligen möchten, gibt es wie im sportlichen Pendant – Preise zu gewinnen. Je mehr Führungen, desto besser die Chancen. Teilnahmekarten gibt es in der Tourist-Information im Marktschlösschen. Der Stadtteil Ammendorf wird am Sonntag, 29.06.2014, vorgestellt.
Wasser und Kraft im Feuerlöschwesen
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Sachsen-Anhalt veranstaltete am Sonntag, 15.04.2012, den 5. Tag der Industriekultur. Mit dem Schwerpunktthema „Wasser und Kraft“ lud das Technische Halloren- und Salinemuseum in der Mansfelder Straße zu einer Sonderschau ein. Der dortige Aktionstag wurde in der Zeit von 10.00 – 17.00 Uhr von einer Feuerwehrmuseumsausstellung der Freiwilligen Feuerwehr Halle-Ammendorf unterstützt. Die Tradition der Brandbekämpfung reicht bei den Halloren bis ins Mittelalter zurück. Durch die schwere Arbeit an den Siedefeuern waren die Halloren auch damals schon dem Feuerlöschdienst unterstellt. So zählten die Brandschützer damals zu einer wichtigen Säule der Stadt Halle, wie Berichte aus alter Zeit darlegten. Das Halloren- und Salinemuseum zeigte an diesem Tag ausgewählte Quellen über die Hilfeleistung bei Feuerlöschdiensten. Die Feuerwehr Ammendorf stellte an diesem Tag nicht nur die älteste Kastenspritze aus, sondern zeigte an verschiedenen Exponaten die Entwicklung im Feuerlöschwesen.
Renovierungsarbeiten der Kastenspritze
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Bereits im Januar hatten wir über die Übergabe einer alten Kastenspritze aus dem Jahr 1850 berichtet. Die bis zu diesem Zeitpunkt im Bestand der Feuerwehr Passendorf befindliche Handdruckspritze wurde zur Erweiterung der Ausstellung an die Ammendorfer Wehr übergeben. Die Ammendorfer Wehr ist nicht nur eine aktive Feuerwache sondern betreibt seit Jahren ein kleines Museum. Die Ausstellung wächst monatlich mit vielen Exponaten aus längst vergessenen Zeiten. Unser Kamerad und Historiker Ulrich Röfer war wochenlang mit der Restauration der alten Spritze beschäftigt. So wurde der Windkessel mit Zylinder und Kolben demontiert, gereinigt und ausgewertet. Vorhandene Ventile wurden gangbar gemacht und Restwasser entfernt. An dem vorhandenen Druckrohr wurde ein Schraubgewinde aufgeschrumpft. Das Kolbenleder wurde gereinigt und mit Spezialmitteln behandelt. Die Verkleidungsbleche im Wasserbehälter wurden gereinigt und repariert. Sämtliche Holzteile wurden geschliffen, gespachtelt sowie beschädigte Holzteile angeleimt und farblich behandelt. Eisenteile wurden nach dem Entrosten mit Farbe versehen. Viele, viele Stunden gingen ins Land, die sich sehen lassen können. Die Kastenspritze wird erstmals am 14. April 2012, zum Tag der Industriekultur, im Halloren- und Salinemuseum ausgestellt.